Recruiting-Netzwerk XING – Treuetest für die Zukunft

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XING ist die größte deutsche Recruiting-Plattform und besitzt bereits seit Jahren eine treue Anhängerschaft. Das Spektrum der Leistungen für die an Business-Kontakten und spannenden Job-Perspektiven interessierten User wurde in der Vergangenheit kontinuierlich ausgebaut, dennoch stellen sich mittlerweile viele Professionals die Frage, ob es überhaupt noch Sinn macht, sich bei XING zu engagieren. Die Antwort ist eindeutig „Ja“, denn obwohl der amerikanische Konkurrent LinkedIn in den letzten Jahren mit großem Werbebudget auf den europäischen Markt gedrungen ist und im Bekanntheitsgrad der gesamten Konkurrenz aus Deutschland den Rang abläuft, sprechen einige wesentliche Aspekte dafür, auch weiterhin im beruflichen Umfeld auf XING als Community und Karrieresprungbrett zu vertrauen.

Etabliertes Netzwerk mit starkem Weiterentwicklungspotenzial

Einige Gründe sind dabei sogar ganz offensichtlich, denn obwohl die „Follow-the-Trend“-Fraktion immer wieder suggeriert, dass es im eigenen Interesse sinnvoll wäre, auch bei beruflichen Netzwerken auf den neueren, cooleren oder stärkeren Player zu setzen, unterschlagen sie absichtlich oder aus Unwissenheit zwei wesentliche Faktoren:

Zum einen gibt es „den Trend“, der früher die Entscheidung für einen Browser, eine Community oder einen Messanger beeinflusste, heute gar nicht mehr. Soziale Netzwerke sind mittlerweile so vielfältig und speziell geworden, dass im privaten Umfeld Formate wie Twitter, Instagram, TikTok oder Facebook einträchtig nebeneinander existieren, aber auch Messaging-Dienste wie WhatsApp, Telegram, Snapchat und We Chat oder Jobportale wie Indeed, Monster und Stepstone ganz selbstverständlich parallel genutzt werden. Das gleiche gilt natürlich ebenso für die großen Recruiting-Netzwerke. Ob sich jemand für LinkedIn oder XING entscheidet, hat schon lange nichts mehr mit medialer Macht oder tatsächlicher Größe, sondern in erster Linie mit Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität zu tun.

Zum Zweiten muss festgestellt werden, dass in Deutschland das Angebotsportfolio und Netzwerkpotenzial von „LinkedIn“ und „XING“ sehr ähnlich ist. Insofern gibt es keinen Grund, den einen oder anderen Anbieter zu präferieren. Am Besten fahren deshalb die Professionals, die zweigleisig unterwegs sind, zumal immer wieder einzelne Aspekte bei einem der beiden Anbieter besser umgesetzt werden. Wer ganz sicher gehen möchte, meldet sich zusätzlich einfach noch bei „Experteer“ oder „AngelList“ an, wobei einerseits die fachspezifische Ausrichtung und andererseits die Fokussierung auf interessante StartUp-Projekte gute Entscheidungsgründe sind.

Perfekte Funktionalität und Innovationskraft für beste Kontakte bei Xing

Eine Entscheidung für oder gegen XING ist aufgrund der generalistischen Zielgruppenausrichtung des Netzwerkes überhaupt nicht notwendig. Der Zuspruch zur Plattform, die sich insbesondere auf die Destinationen Deutschland, Österreich und Schweiz (kurz: DACH) konzentriert, ist weiterhin ungebrochen. Im Jahr 2020 konnte XING trotz starker Konkurrenz einen Mitglieder-Zuwachs von über 10% erreichen, so dass die Netzwerkchancen für registrierte User und interessierte Neulinge tatsächlich noch gestiegen sind.

Das liegt insbesondere daran, dass XING in entscheidenden Bereichen gegenüber LinkedIn punkten kann und gerade im Preisvergleich deutlich besser abschneidet. So ist der Premium-Einstieg bei XING wesentlich günstiger als bei der amerikanischen Konkurrenz, wobei der User sogar etwas validere Informationen über Profilaufrufe und seine persönliche Reichweite bekommt, während LinkedIn seine höheren Preise mit dem kostenfreien Zugriff auf zahlreiche E-Learning-Angebote rechtfertigen kann.

Ein Vorteil von LinkedIn ist zudem, dass es möglich ist, mit eigenen Posts im Netzwerk viral zu gehen, da der amerikanische Anbieter grundsätzlich ähnliche Algorithmen wie Twitter oder Instagram nutzt. Das ist interessant, dürfte aber am Ende nicht ausschlaggebend sein, während optimale Netzwerkstrukturen für engagierte Nutzer immer ein primäres Argument sind. An dieser Stelle hat XING wiederum die Nase vorn, da das Netzwerk aufgrund seiner langjährigen Präsenz im deutschsprachigen Raum eine Vielzahl relevanter Business-Gruppen etabliert hat, in denen Professionals aller Couleur interagieren und die richtigen Partner finden können.

Hohe Beliebtheit und ungeahnte Zusatzeffekte bei Xing

Ein weiterer Vorteil von Xing ist das gute Standing bei Personalentscheidern, denen die Kombination aus Karrierenetzwerk und Jobportal mit ausgeprägter Etikette oftmals eher zusagt als die Strukturen bei LinkedIn mit seinen modernen News-Feed- und Advertising-Funktionen. Hinzu kommt, dass auf XING vorwiegend in deutscher Sprache kommuniziert wird, während das auf LinkedIn noch weit verbreitete Business-Englisch einige Nutzer davon abhält, sich noch intensiver im Netzwerk zu engagieren. Moderne News-Funktionen und Netzwerk-Events machen XING gleichzeitig zu einem Nachrichten- und Erlebnisraum, daneben können User mit geringem Aufwand einen weiteren Nutzen generieren. So werden gut gepflegte und regelmäßig aktualisierte XING-Profile den Personalverantwortlichen auch außerhalb des Netzwerkes oft als erstes angezeigt, was dem Recruiter die Recherche nach interessanten Kandidaten erleichtert, die eigenen Berufs-Chancen tendenziell erhöht und nicht zuletzt einen guten Eindruck bei potenziellen Arbeitgebern hinterlässt. Ein guter Grund also, sich intensiv bei XING oder auch LinkedIn zu engagieren, da es schon immer sehr viel angenehmer war, anstatt mühsam zu suchen einfach gefunden zu werden.

Ein Beitrag von Thomas Köhler für traumjob.digital

Mit Beratung – Training – Coaching zum Traumjob.digital

Manfred Groitl - Dozent und Business Coach