Transformationstipps für unzufriedene Fachkräfte
Neuer Job: Welche Herausforderungen und Veränderungen gilt es zu meistern?
Sie sind auf der Suche nach neuen beruflichen Herausforderungen. Ihre aktuelle Position erfüllt Sie nicht mehr, ein neuer Job soll her. Herzlichen Glückwunsch, dass Sie das für sich erkannt haben und nicht ‚einfach‘ so weitermachen wie bisher.
Ein neuer Job bringt in vielen Fällen diesen Vorteil mit sich: ein höheres Gehalt. Die meisten Gehaltssprünge werden mit Jobwechseln erreicht. Der zweitwichtigste Grund für einen neuen Arbeitgeber sind fehlende Herausforderungen im Berufsalltag. Die Tristesse des eigenen Schreibtisches wirkt ermüdend. Doch was verlangen eine höhere Gehaltsklasse und herausfordernde Beschäftigung von Ihnen?
Vor dem Jobwechsel sollten Sie einen Pre-Check machen:
- Was ist in Ihrer Branche derzeit State of the Art?
- Was gibt es Neues auf dem Markt?
- Gibt es mehr Menschen in Ihrem Beruf, weil der Bedarf gewachsen ist oder gibt es mehr Unterteilungen in spezifische Nischen?
Wer bin ich und was ist im neuen Job gefragt?
State of the Art: Klingt fast zu verführerisch für das, was es bedeutet. Sie sollten als Erstes den aktuellen Anforderungsstand Ihrer Branche herausbekommen. Mit diesem Überblick können Sie sinnvoll abwägen, wo Sie sich mit Ihrem Wissen und der Erfahrung einordnen.
Den aktuellen Branchenstand bekommen Sie über aktuelle Jobanzeigen heraus. Was wird gefordert? Fachportale und -magazine zeigen Ihnen auf, was sich aktuell in Ihrer Branche tut und wohin sich neue Trends entwickeln. Das eigene Netzwerk kann Ihnen hilfreiche Tipps liefern – auch zu anderen Unternehmen in Ihrer Branche.
Wer bin ich: Wie definiere ich mich in meinem Job? Bin ich fachkundig, sachkundig, versiert oder kompetent? Und von der anderen Seite der Medaille betrachtet: Welche Zuschreibung wird wohl in Unternehmen von neuen Teammitgliedern gewünscht? Was sollen neue Mitstreiter mitbringen? Kann und möchte ich diese Anforderungen erfüllen?
Ich versus Neues auf dem Markt
Damit sind nicht neue Technologien gemeint, sondern berufliche Ausrichtungen. Prüfen Sie, ob es Ihre Jobbezeichnung so heute noch in anderen Unternehmen gibt. Falls Sie ein Relikt alter Tage sind, können Ihnen Fortbildungen gezielt weiterhelfen. Gepaart mit neuen Skills in Richtung Digitalisierung stehen Ihnen direkt mehrere noch unbekannte Türen offen.
Bedeutungswandel meines Jobprofils
Sie prüfen bei der Recherche nach Jobanzeigen in Ihrer Branche nicht nur, was heutzutage die Unternehmen von neuen Mitarbeitenden verlangen, sondern auch, wie oft das vorkommt. Wenige Gesuche bedeutet nicht automatisch, dass es keinen Bedarf an Ihrem Berufszweig gibt. Doch kann es schwieriger werden, nur den klassischen Weg der Stellenangebote auf der Suche nach einem neuen Job einzuschlagen.
Tatsächlich kann es auch sein, dass Sie nunmehr einer exotischen Berufsgruppe angehören, deren Bedarf sich in Grenzen hält. Oder Ihre Berufsgruppe hat sich über die letzten Jahre in verschiedene Nischen-Bezeichnungen aufgeteilt. Das ist vor allem im Online-Bereich im Zuge der schnellen Digitalisierung der Fall. Hierbei sollten Sie sich fragen, wer Sie sind und was angesagt ist: Allrounder oder Spezialist.
Wie ‚neu‘ darfs im neuen Job wirklich sein?
Neue Herausforderungen im neuen Job klingen durchaus verlockend. Überlegen Sie sich, wann es zu viel des Guten ist. Jeden Tag eine neue Challenge für sich zu gewinnen bedeutet auch, Arbeitsweisen zu leben, die weit entfernt von einer Routine sind. Routine klingt im ersten Moment etwas langweilig, sie kann jedoch für enorm viel Entspannung im neuen Job sorgen.
Als Karrierecoach stelle ich Ihnen die richtigen Fragen und wir schauen gemeinsam dorthin, wo der Schuh bei Ihnen drückt. Manchmal muss es kein neuer Job sein, um das Arbeitsleben wieder liebenswert zu gestalten. Und wenn doch, dann finden wir gemeinsam mit einer gezielten Strategie heraus, wohin Ihre Reise zuverlässig geht. Passend zu Ihrer Branche und den Vorstellungen zum Traumjob gebe ich Ihnen Empfehlungen für eine kluge Jobsuche-Strategie – Stellenangebote sind dabei nicht das Ende Ihrer Möglichkeiten.
Ein Beitrag von Jana Berthold für traumjob.digital
Mit Beratung – Training – Coaching zum Traumjob.digital
