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Ich-Entwicklung: Der kleine Unterschied, den keiner macht

by Svenja Hofert
23. März 2025
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Home New Work
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Kurzsicht, Ausgrenzung und Komplexitätsverleugnung zeigen sich in Politik, Wirtschaft und öffentlichen Systemen. Auch das Bildungssystem sendet Signale: Fehlende Entwicklung hat Folgen – für Gesellschaft und Sozialsysteme. Ein Grund, über Ich-Entwicklung zu sprechen. Den sie macht einen wichtigen Unterschied. Sie gibt Hinweise auf die Komplexität, die Menschen möglich ist.

Ein übersehenes psychologisches Diversitätsmerkmal

Alexander Leuthold nennt sie in meinem Podcast ein übersehenes psychologisches Diversitätsmerkmal – aussagekräftiger als viele andere, wenn es um den Umgang mit Komplexität geht. Sie beeinflusst, wie Menschen denken, fühlen und handeln. Wer sich über konventionelle Stufen hinaus entwickelt hat, nimmt innere und äußere Komplexität bewusster wahr. Es geht um weniger Schwarz-Weiß-Denken und mehr Wirklichkeitsnähe, um Ambiguitätstoleranz und Mentalisierungsfähigkeiten. Man kann sich also besseer in andere hineinversetzen.

Was ist Ich-Entwicklung?

Ich-Entwicklung beschreibt die Stufe, aus der heraus ein Mensch agiert. Jane Loevinger erforschte über Jahrzehnte Entwicklungsstufen, die nicht übersprungen werden können – jede erweitert den Blick, integriert die vorherige und bringt eine neue Logik mit sich.

Vom konkreten zum metabewussten Denken und Wahrnehmen

Entwicklung lässt sich in drei Bereiche fassen: vorkonventionell, konventionell und postkonventionell. Ebenso kann das Denken konkret, subtil oder metareflektiert sein. Je weiter entwickelt ein Mensch ist, desto mehr kann er mit inneren Spannungen umgehen und Gegensätzliches vereinen. Er erkennt seine verschiedenen Spuren von Kognition, Emotion und Verhalten und kann sie leichter zusammenbringen.

Ich-Entwicklung als Moderatorvariable

Ich-Entwicklung beeinflusst auch andere Persönlichkeitsmerkmale wie sie in den Big Five manifestiert sind: Ein Mensch mit hoher emotionaler Instabilität kann je nach Entwicklung entweder in Negativität versinken – oder reflektieren und steuern. Auch Machtstreben verändert sich: Es kann dominant wirken oder dem Gemeinwohl dienen. Entscheidend ist: Wir verstehen andere nur aus unserer eigenen maximalen Stufe heraus. Alles, was darüber liegt, bleibt unsichtbar.

Professor Robert Kegan spricht von horizontalem (Wissen, Verhalten) und vertikalem (Denken, Perspektiven) Lernen. Viele „Transformationen“ sind in Wahrheit nur Informationsweitergabe. Echte Entwicklung verändert Denken und Fühlen – und braucht Irritation. Nur wenn Menschen an Grenzen geraten, kann vertikale Entwicklung einsetzen.

Beispiel: Ein Teamleiter meint, kooperativ zu führen, bleibt aber in alten Mustern. Eine Mitarbeiterin mit höherer Entwicklung wird nicht verstanden. Erst wenn seine bisherige Logik nicht mehr funktioniert, kann Transformation beginnen. Das erklärt auch, warum Menschen mit vielen unterschiedlichen Systemerfahrungen oft weiter entwickelt sind.

Viele stagnieren auf der rationalen Stufe E5 – etwa 38 % der Erwachsenen. Ausbildung, Spezialisierung und geringe Mobilität fördern das. E5 funktioniert, solange alles planbar ist. Doch bei Komplexität, Integration und Perspektivwechsel stößt diese Stufe an Grenzen. Ab E6 beginnt die Entwicklung eigener Werte, E7 erlaubt das Halten von Widersprüchen, zumindest beginnend. Die Wechselseitigkeit in Beziehungen steigt mit der Ich-Entwicklung.

Ich-Entwicklung und Bildung

Bildung hat begrenzten Einfluss auf Ich-Entwicklung, ebenso wie IQ. Spätere Stufen zeigen aber oft mehr sprachliche Differenzierung und Bewusstsein über Wirklichkeitskonstruktion durch Sprache, weil sie mehr Komplexität verarbeiten müssen. Der sprachliche Teil des IQs könnte höher sein.

Doch es geht umm mehr: um ein integriertes Verstehen, Gefühl und Kognition.

Missverständnis höher, schneller, weiter

Stufenmodelle sind gefährlich, weil sie auch die anlocken, die sich gerne weit sehen wollen. Sie scheinen zu werten. Doch schon der breitflächigen Anwendung sieht man das Mssverständnis. Es werden Aspekte ausgeblendet und andere Perspektiven nicht erkannt.  Tiefe verlangt postkonventionelles Denken. Aber die Lösung für die ganze Welt ist es auch nicht: Denn je komplexer wir denken, desto weniger neigen wir zu tollkühnen Extremen. Die braucht die Welt aber auch, um voranzukommen. Je komplexer wir denken, desto mehr verstehen wir auch Zusammenhänge. Was es dann wiederum schwierig macht, denn wir durchschauen auch Mechanismen, etwa von Anpassung in der Arbeitswelt.

Ich-Entwicklung wird etwa mit dem Washington Sentence Completion Test gemessen. Thomas Binder entwickelte daraus das IE-Profil, das ich mit meiner Erfahrung aus Systemik, Psychodynamik und Persönlichkeitsdiagnostik verbinde. Es lohnt sich, wenn es Teil eines längeren Entwicklungsprozesses ist.

Wenn ihr tiefer einsteigen möchtet: Ich arbeite im Coaching mit meiner einzigartigen Verbindung, Ich-Entwicklung ist immer ein wichtiger und hilfreicher Hintergrundfilm. Nicht für die Diagnose, sondern um gezielter zu fragen und intervenieren. Zudem biete regelmäßig Masterclasses und Kurse zur Persönlichkeitsentwicklung an – praxisnah und mit Fokus auf Kommunikation zwischen unterschiedlichen Entwicklungsstufen. 

Den gesamten Text in aller Ausführlichkeit findet ihr bei Substack.

Vor 10 Jahren habe ich schon mal einen Einführungstext geschrieben, hier

Podcast:

 

Der Beitrag Ich-Entwicklung: Der kleine Unterschied, den keiner macht erschien zuerst auf Svenja Hofert.

Svenja Hofert

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