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DISKUSSION: Was hast du eigentlich gegen rechts?

by Bob Blume
20. Oktober 2025
140 10
Home Bildung
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Im folgenden teile ich einen Text, den ich am 19. Oktober auf Facebook veröffentlicht habe und der eine Antwort auf eine Frage ist, die mir jemand auf Facebook gestellt hat. Darüber hinaus teile ich den erschreckenden Text der „Werteunion Niedersachsen“, die sich in eigenen Worten gegen das deutsche Grundgesetz stellen. 

Meine Antwort auf die Frage

Heute bekam ich über den Facebook-Manager die obige Frage, die ich hier so gut es geht beantworten möchte. Deshalb gleichzeitig die Ankündigung: Es wird länger, aber nicht so lang, wie es sein müsste. Denn gerade heutzutage sind Fragen der politischen Einstellungen alles andere als trivial. Ich versuche es dennoch, weil ich es gut finde, wenn jemand fragt, anstatt direkt zu urteilen.

Zunächst mal ist die die Frage, was mit „rechts“ überhaupt gemeint ist. Dem Fragesteller ging es sicherlich nicht um die historische Aufteilung, die sich aus den Sitzen der Französischen Nationalversammlung (1789) ergeben haben. Dort signalisierte „rechts“ – stark verkürzt – Bewahrung, Hierarchie und Tradition. Also im Grunde das, was wir heutzutage immer noch mit dem Begriff „konservativ“ (vom lateinischen conservare = bewahren) meinen. Wenn es so einfach wäre, dann wäre meine Antwort: „Ich habe nichts gegen rechts“, auch wenn ich sicherlich in vielen Bereichen – gerade bei der Bildung – allein wegen den gesellschaftlichen, technischen und kulturellen Veränderungen eine progressive Haltung vertrete.

Ich würde sagen, dass es keine gute Strategie demokratischer Stimmen war, den Begriff „rechts“ (also weitestgehend konservativ) mit „rechtsextrem“ (antidemokratisch, nationalistisch, rassistisch) und „rechtsradikal“ (Vorstufe oder Teilbereich des Rechtsextremismus) zu vermischen.

Der Fragesteller auf Facebook spezifizierte aber sein Anliegen. Er meine damit, was ich gegen „patriotisch eingestellte Menschen“ habe. Nun muss man zunächst sagen, dass Patriotismus in Form von Heimatliebe oder Verbundenheit stark von der Erziehung abhängt, ähnlich wie religiöser Glaube. Das heißt, dass für mich der Satz „Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein“ keinen Sinn hat. „Ich bin froh hier zu leben und finde es schön“, das schon. Und das, obwohl ich aus dem Ruhrgebiet komme. Insofern habe ich auch nichts gegen jemand, der sich Patriot nennt, solange, und das ist wichtig, damit nicht die Abwertung anderer Menschen einhergeht, unabhängig davon, ob das aus Gründen des Aussehens, der Religion, der Ethnie oder der sexuellen Präferenzen passiert, wie dies zum Beispiel bei übersteigertem Nationalismus passiert.

Ich könnte also kurz formulieren: Ich habe nichts gegen konservative Patrioten, sofern diese sich zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland bekennen.

Da ich dies nur kurz erläuterte, ging der Fragesteller noch ein Schritt weiter. Warum ich immer meine, die AfD sei „böse“. Zunächst mal würde ich dazu zwei Dinge sagen. Erstens sind wir nun bei einer ganz anderen Frage, zumindest wenn man meinen Ausführungen folgt und Konservativismus, Patriotismus übersteigertem Nationalismus gegenüberstellt.

Und hier sind wir bei dem ersten neuralgischen Punkt: Wenn man dem Selbstbild einiger AfDler folgen möchte, dass sie eben nicht rassistisch oder ultranationalistisch seien, dann muss man fragen, warum sie kein Problem damit haben, mit Neonazis zu demonstrieren. Oder mit klar rassistischen Aussagen ihrer Politiker. Oder mit Morddrohungen aus ihren Reihen. Das ist eine ernsthafte Frage. Vorstellbar wäre ja folgende Antwort: „Ich verurteile die rechtsextremen Aussagen von Politiker X, genauso wie die Tatsache, dass Leute aus unseren Reihen regelmäßig die schlimmsten Morddrohungen an demokratische Politiker schicken. Aber ich wähle sie dennoch, weil mir ihre Politik zusagt.“

Fände ich das ablehnenswert? Absolut. Aber es wäre ehrlich.

Ich habe also nichts gegen „Rechts“, nichts gegen Konservative und nichts gegen Patrioten. Habe ich etwas gegen AfDler? Nun, ich finde es schwierig, überhaupt gegen Menschen zu sein. Das ist der Grund, warum ich die Ideologie die AfD ablehne. Und weshalb Äußerungen wie die von Friedrich Merz die Grenze zwischen Konservativismus und übersteigertem Nationalismus übertreten. Denn genau dann wird die Zugehörigkeit von Menschen an ihrem Phänotyp ausgemacht, unabhängig davon, ob sie deutsch sind oder nicht (auch hier wird in der AfD abfällig von Passdeutschen gesprochen. Das hat nichts mit Patriotismus zu tun).

Das ist auch der Grund, warum ich mit der letzten Bemerkung, die der Fragensteller hinterherschob, nichts anfangen kann. Er habe Angst „fremd im eigenen Land“ zu werden. Das hört man überall, aber was genau heißt das? Wenn ich auf dem Münchner Oktoberfest zwischen kotzenden und grölenden Leuten stehe, dann fühle ich mich auch fremd im eigenen Land. Auch bei einem Helene Fischer Konzert. Und ich bin sicher, dass es vielen anderen so gehen würde, wenn sie in meiner Studentenzeit mit mir auf der Treppe beim August gesessen wären. Und gleichzeitig gönne ich jedem sein Oktoberfest oder sein Konzert. Mir würde es nicht einfallen, mein Fremdheitsgefühl an eine bestimmte Art von Menschen zu knüpfen.

Die kürzeste Antwort auf die Frage, die ich geben kann, ist also vielleicht jene: Nein, ich habe nichts gegen rechts. Ich habe nur eine Leitlinie, die der Theaterpädagoge George Tabori in seiner wunderbaren Übersetzung des ersten Grundgesetzartikels folgendermaßen ausführte:

„Jeder ist jemand.“

Wer dies verneint, gegen den leiste ich Widerstand.

Ich hoffe, das konnte einiges klären.

Und auch, wenn ich weiß, dass es schwerfällt. Vielleicht könnten auch jene, die sich angesprochen fühlen und eine andere Meinung in Bezug zu meinen Ausführungen haben, versuchen, nicht direkt wieder auf eine Art und Weise zu schreiben, die alles, was ich zuvor schreibe, bestätigt. Es ist mein frommer Wunsch.

Der Text der Werteunion mit kurzem Kommentar

Die irritierende Reaktion der Werteunion Niedersachsen. interessant: „Wer widerspricht (also dem ersten Grundgesetzartikel, wie sie selbst schreiben), steht bereits außerhalb der Menschlichkeit.“ Ja, was denn sonst?
„Ein trauriges Beispiel dafür, wie sich politische Verantwortungsträger als Opfer einer moralischen Überhöhung wähnen und alles lieber tun als differenziert auf die Herausforderung eines sachlichen Austausches zu schauen. Aber lest gerne den ganzen Text selbst:
Der Text des „Netzlehrer“ inszeniert sich hier als differenziert, ist aber ein Lehrstück moralischer Selbstüberhöhung und intellektueller Scheinbalance.
Er beginnt mit dem Anspruch, Begriffe wie „rechts“ sauber zu trennen, fällt aber sofort in die alte Schablone zurück – „rechts“ darf nur dann akzeptabel sein, wenn es mit der eigenen, progressiv-liberalen Weltdeutung kompatibel bleibt. Das ist kein Dialogangebot, sondern eine Grenzziehung im eigenen Meinungskomfort.
Die Argumentation wirkt pseudorational: Wer „patriotisch“ denkt, soll sich bitte ständig von allem „Abwertenden“ distanzieren – ein rhetorisches Fangnetz, in dem Konservative per Definition verdächtig bleiben. Das vermeintliche Verständnis für „rechte Patrioten“ ist reine Kulisse, um anschließend die AfD und mit ihr große Teile des konservativen Spektrums pauschal als latent extremistisch oder mitschuldig an Hass und Gewalt darzustellen.
Die moralische Tonlage („Widerstand gegen alle, die den ersten Artikel verneinen“) dient hier nicht der Humanität, sondern der Immunisierung: Wer widerspricht, steht bereits außerhalb der „Menschlichkeit“. Damit wird politische Vielfalt zur Gesinnungsprüfung degradiert.
Cetero censo: Der Text predigt Toleranz, praktiziert aber Ausschluss; er fordert Nachdenken, liefert aber ideologische Selbstbestätigung. Ein Beispiel für das, was im öffentlichen Diskurs fehlt – echte intellektuelle Offenheit gegenüber Positionen jenseits der eigenen moralischen Blase.“

Bob Blume

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