Tech News, Magazine & Review WordPress Theme 2017
  • Blog
  • Der Digital Schamane
    • Ikigai: Das japanische Geheimnis für ein erfülltes  Leben
    • Entfesseln Sie Ihr innovatives Potenzial mit den Denkhüten von de Bono
    • Enthüllen Sie die Geheimnisse Ihres inneren Teams: Eine einfacher Leitfaden
    • Die Kunst der kollegialen Fallberatung: Förderung einer Kultur der Zusammenarbeit und des Lernens
    • Vom Träumen zur Wirklichkeit: Die Kraft der Walt Disney Methode!
  • Spiele
Montag, 13. Oktober 2025
No Result
View All Result
  • Blog
  • Der Digital Schamane
    • Ikigai: Das japanische Geheimnis für ein erfülltes  Leben
    • Entfesseln Sie Ihr innovatives Potenzial mit den Denkhüten von de Bono
    • Enthüllen Sie die Geheimnisse Ihres inneren Teams: Eine einfacher Leitfaden
    • Die Kunst der kollegialen Fallberatung: Förderung einer Kultur der Zusammenarbeit und des Lernens
    • Vom Träumen zur Wirklichkeit: Die Kraft der Walt Disney Methode!
  • Spiele
No Result
View All Result
Arbeit 4.0 und KI: die Zukunft ist jetzt!
No Result
View All Result

Die wahre Magie ist kein fauler Zauber

by Svenja Hofert
5. September 2024
140 10
Home New Work
Share on FacebookShare on Twitter

Etwas „Magie“ kann bei der Veränderung helfen. Wir sollten aber wissen, in welcher Phase der Veränderung wir sie brauchen. Und wann sie einer nachhaltigen Veränderung im Wege steht. Eine überraschende Perspektive – nicht nur für Menschen, die Veränderung professionell gestalten.

Was kommt auf uns zu, wenn wir uns verändern? Veränderungsmodelle geben Anhaltspunkte, was wir erwarten können. Eines davon ist das transtheoretische Modell der Veränderung. Es umfasst sechs Phasen.

Die sechs Phasen im transtheoretischen Veränderungsmodell heißen:

Absichtslosigkeit: Ich soll zwar und vielleicht rede ich auch drüber, aber so richtig ernst meine ich das nicht mit der Veränderung.
Absichtsbildung: Ich begreife langsam, dass ich muss oder noch besser will. Diese Phase kann von einigem Hin- und Zurück gestaltet sein.
Vorbereitung: Ich unternehme ernsthafte Schritte, trete in eine bewusste Planung ein.
Handlung: Ich führe diese auch aus, wobei ich unweigerlich Rückschläge erlebe.
Aufrechterhaltung: Ich bleibe dran, trotz allem!
Rückfall: Ich falle gelegentlich in alte Muster zurück. Weil ich das weiß, bereite ich mich darauf vor.

So leicht ist also die Psychologie der Veränderung? Nun ja, in den Schritten steckt schon einiges… Bis es zur Absichtsbildung kommt, dominiert Abwehr in allen möglichen Formen: passive Aggression, Leugnen, Kleinreden. Ach, die Liste ist lang. Und das Phänomen immer gleich in seinen tausend Erscheinungsformen.

Wie Magie bei der Absichtsbildung hilft

Nicht ohne Grund gibt es den „Zauber des Anfangs“. Gut, wenn es einen erhöhten Herzschlag, eine echte Betroffenheit erleben. Erzeugt wir diese aber selten durch sachliche Argumentation. Es sind vielmehr Bilder, Metapher, Tarot-Karten und andere Barnum-Statements, die unser Herz öffnen. „Du hast Potenzial“ – ein Satz, dem zu 100% der Bevölkerung sagen könnte, kann dann besonders viel auslösen, wenn er von einer Person kommt, die für einen Bedeutung hat.

Und das ist Magie. Barnum ist übrigens ein zu Unrecht in der Psychologoe negativ konotierter Effekt. Barnum ist nicht mehr und nicht weniger als jedes Horoskop, jede allgemeine Aussage, jedes Bild…. es erzeugt das Gefühl „das ist ja ein Wunder, wie das passt.“ Nein, es ist kein Wunder. Im Grunde Nichtssagendes trifft auf fruchtbaren Boden und verwandelt sich dort.

Was ist Magie?

Magie hat zu Unrecht einen schlechten Ruf. Hexen nutzten Magie und die Kirche verbrannte sie. Sie lösten eine kollektive Angst aus. Dabei war es sicher eher nicht übernatürlich, was Hexen taten. Sie kannten sich vielleicht nur etwas besser mit Kräutern aus oder verhielten sich unkonventioneller als andere.

Magie ist eigentlich nur eine Art, die Realität zu beeinflussen, indem man über Orakel aller Art auf unsichtbare, verborgene und unwissenschaftliche Kräfte zurückgreift.

So wie Glauben Berge versetzt, tut es auch das Orakel am Anfang einer Veränderung. „Es war ein Zeichen, dass ich gekündigt wurde“, sagte mir meine Kundin. „Nun werde ich meine Pläne von der Selbstständigkeit umsetzen.“ Ich widerspreche ihr nicht, sondern verstärke das. Weil ich weiß, dass wird sie stärken. Und das alle funktioniert nur, weil der Boden dafür da ist. Das ist der ganze Trick. Nichts Übernatürliches.

Auch in Gruppen funktioniert das so. Wenn der magische Kreis, in dem wir sitzen und auf das Feuer blicken die Absichtsbildung fördert? Ja, das ist logisch, denn für diese brauchen wir unser Reptilienhirn, den Ort des uralten, magischen Denkens.

Uralte Denkkulturen aktivieren

Machen wir uns kurz einmal bewusst, wie sich unsere Denkkulturen entwickelt haben – danke für diese Auflistung an Timon Krause (“Sei deiner Zeit voraus”, Rowohl 2024):

Indigenes Denken: Holistische und animistische Weltanschauung (Geister beleben die Natur)
Prämodernes Denken: Linearität, Hierarchie und Dogmatismus
Modernes Denken: Technologischen Fortschritt und harte Falten der Wissenschaft
Postmodernes Denken: Alles relativ, der Kontext bestimmt die Sichtweise
Metamodernes Denken: Vernetztes, offenes und kreatives Denken, das Widersprüche auflöst und Neues schafft

Zurück zur Absichtsbildung: Was diese fördert, ist auf der individuellen Ebene oft nah am indigenen, also magischem Denken. Es geht nicht um Dogma, nicht um Fakten oder Analyse. Es öffnet allein das Gefühl. „Ich will jetzt endlich meinen Traum verwirklichen. Frau Hofert, glauben Sie, das ich das schaffe?“

Es ist eine Geschichte, die in uns widerhallt. Eine einfache Frage, die eine Tür in uns öffnet. Eine Erkenntnis, die gerade für uns jetzt wichtig ist, in unserem privaten Universum. Es kann auch einfach ein Gefühl zu einem Menschen sein, den wir nicht mal kennen.

Ich bekomme manchmal sehr persönliche E-Mails von Menschen, die sich bei mir bedanken, weil ich wichtig für ihr Leben gewesen sei. Sie kennen mich von einem oder wenigen Begegnungen, aus einem Coaching, einem Vortrag – vielleicht nicht mal das, sondern nur aus meinen Texten oder Büchern. Manchmal ist diese Begegnung 20, 25 Jahre her.

Früher war mir das unangenehm; ich wollte nicht so wichtig sein. Diese Verantwortung! Heute sage ich: Ich bin gerne Zauberin. Denn ich weiß, dass ich nicht zaubere. Die Magie entsteht in den anderen. Und das darf sein.

Macht der Worte

Die Magie nutzt metaphorische Sprache und die Macht der Worte. Sie ist Poesie. Die systemische Hypnotherapie nutzt die Macht von Bildern, die jeder für sich übersetzen kann. Deshalb ist das Geschichtenerzählen auch eine der wichtigsten Kompetenzen für alle, die mit Veränderung zu tun haben. Das Missverständnis liegt nur in der Phase der Veränderung: Es braucht sie für Absichtsbildung – danach muss es um Anderes geben. Harte Daten und Fakten über den Weg und die Konsequenzen der Veränderung etwa.

Alles darf sein

In der Poesie darf alles sein. Es ist gut, wenn die geheime Tür, die Wolke oder die Stufe nicht von jedem gleich interpretiert werden kann. Es ist gut, wenn der „Leader“ weise Worte sagt, aber die Weisheit in jedem anderen Bilder auslöst.

Es ist gut, wenn Metaphern berühren. Gemeinsames „Verständnis“ kann nur im Gefühl, in der Ahnung entstehen, nie in der Ausdifferenzierung. Noch so ein Missverständnis. Deshalb sind viele organisatorisch erzählte Geschichten nur “Stories“, über die gelacht wird. Der Zauber darf nicht ausgerollt werden.

Wenn es um Veränderungsschritt 3 und 4 geht, braucht es Konkretisierung, Ausdifferenzierung, Herunterbrechen, Genauigkeit. Das Bild vom Zauber darf immer wieder dazwischen funkeln, aber allein trägt es nicht mehr.

 

Die wahre Magie ist fauler Zauber von Svenja Hofert

No. 97: Wann magisches Denken seine Berechtigung hat

Weiterlesen auf Substack

Foto: istock.com / Kwanchanok-Taen-on

Der Beitrag Die wahre Magie ist kein fauler Zauber erschien zuerst auf Svenja Hofert.

Svenja Hofert

Next Post

Yi-Coder: The open-source AI that wants to be your coding buddy

Please login to join discussion

Recommended.

Google drops ‘stronger’ and ‘significantly improved’ experimental Gemini models

28. August 2024

Gradio 5 is here: Hugging Face’s newest tool simplifies building AI-powered web apps

9. Oktober 2024

Trending.

KURZGESCHICHTEN: Sammlung moderner Kurzgeschichten für die Schule

24. März 2025

We’ve come a long way from RPA: How AI agents are revolutionizing automation

16. Dezember 2024

Gartner: 2025 will see the rise of AI agents (and other top trends)

21. Oktober 2024

Spexi unveils LayerDrone decentralized network for crowdsourcing high-res drone images of Earth

17. April 2025

UNTERRICHT: Mit dem Growth Mindset ins neue Schuljahr

11. August 2024
Arbeit 4.0 und KI: die Zukunft ist jetzt!

Menü

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

Social Media

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
No Result
View All Result
  • Home
  • Review
  • Apple
  • Applications
  • Computers
  • Gaming
  • Microsoft
  • Photography
  • Security