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Riecht nach Rache: Von der dunkle Triade zur niederträchtigen Neun und dem Dreckige Dutzend

by Svenja Hofert
8. Dezember 2024
140 10
Home New Work
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Das riecht nach Rache! Die Politik liefert gerade reichlich Anschauungsmaterial für Verhalten, das (mindestens) Bauchschmerzen macht. Da wird beschuldigt, beklagt und sich gerächt. Wir fragen uns: Geht es da wirklich noch um die Zukunft unseres Landes – oder nur um das eigene Überleben, den Vorteil?

Die dunklen Seiten der Persönlichkeit zeigen sich nicht nur in Extremen wie Machthunger oder Rücksichtslosigkeit, sondern auch in alltäglichen Verhaltensweisen, die wir manchmal nur als „anstrengend“ und bisweilen als „toxisch“ wahrnehmen. Es ist eine oft unterschwellige Dynamik, die Beziehungen vergiftet, Teams spaltet und langfristig Vertrauen zerstört. Und dabei spielen Systeme und ihre Logiken, aber auch Persönlichkeitseigenschaften eine Rolle.

Beschrieben werden diese durch den so genannten d-Faktor der Persönlichkeit, wobei d für „dark“ steht. Es geht also um dunkle Eigenschaften. Doch wo fangen diese an? Und was ist dunkel.

Beginnen wir beim bekanntesten d-Merkmal:

Narzissmus: Wenn das eigene Ego im Mittelpunkt steht

Stellen wir uns vor, ein Kollege präsentiert die Ergebnisse eines Teamprojekts vor der Geschäftsleitung. Statt die gemeinsame Leistung zu würdigen, redet er nur über seinen eigenen Beitrag. Lob nimmt er gerne an, während er die Arbeit anderer kleinredet. Dieses Verhalten mag kurzfristig für ihn Vorteile bringen, doch es hinterlässt Frustration im Team und schadet der Zusammenarbeit.

Auch im privaten Umfeld zeigt sich Narzissmus subtil: Die Freundin, die sich auf einer Geburtstagsfeier nur darüber unterhält, welche tollen Erfolge sie hatte oder wie teuer ihre neue Tasche war, ohne jemals nach den Erlebnissen anderer zu fragen, mag nicht böse sein – aber sie lässt andere unsichtbar erscheinen. V

Machiavellismus: Manipulieren für den eigenen Vorteil

Ein Beispiel für machiavellistisches Verhalten ist der Manager, der eine Beförderung anstrebt. Statt sich durch Leistung zu profilieren, streut er Gerüchte über einen Konkurrenten, sabotiert dessen Arbeit oder stellt ihn vor dem Chef absichtlich schlecht dar. Nach außen gibt er sich charmant und loyal, doch hinter den Kulissen zieht er die Fäden.

Im Freundeskreis kann Machiavellismus ebenfalls subtil auftreten: Eine Person erzählt einer anderen absichtlich falsche Informationen über einen gemeinsamen Freund, um Konflikte zu provozieren – nur, um später als „Vermittler“ gut dazustehen.

Psychopathie: Kalte Entscheidungen ohne Rücksicht auf Verluste

Psychopathie muss nicht immer bedeuten, dass jemand kriminell handelt. Emotionale Kälte und fehlende Empathie können sich auch in alltäglichen Entscheidungen zeigen. Ein Beispiel ist der Unternehmer, der ohne Vorwarnung eine Kollegin nach zwanzig Jahren Betriebszugehörigkeit kündigt, weil sie zu teuer geworden ist. Die Entscheidung mag wirtschaftlich sinnvoll sein, doch sie wird ohne Rücksicht auf persönliche Bindungen oder Konsequenzen für die Betroffene getroffen.

Ein weiteres Beispiel ist ein Freund, der Versprechen macht, die er nie einhält, und auf Konfrontation nur mit einem Schulterzucken reagiert – als wäre jede emotionale Reaktion für ihn bedeutungslos.

Warum dunkle Eigenschaften so oft erfolgreich sind

Das Erschreckende an diesen Verhaltensweisen ist, dass sie kurzfristig oft belohnt werden. Der narzisstische Kollege bekommt die Aufmerksamkeit, der machiavellistische Mitarbeiter die Beförderung, und der psychopathische Chef spart Kosten. Doch diese Erfolge sind meist nicht von Dauer. Vertrauen schwindet, Teams zerbrechen, und langfristig leiden die Betroffenen selbst.

Wie können wir damit umgehen?

Svenja Hofert betont, dass wir diese dunklen Eigenschaften erkennen und benennen müssen, um sie gezielt zu adressieren. Oft hilft es, nicht sofort zu reagieren, sondern bewusst Abstand zu gewinnen. Sie rät: „Wer dunklen Eigenschaften mit Klarheit begegnet, kann ihre destruktive Wirkung entschärfen – und vielleicht sogar etwas Positives daraus machen.“

Denn: Ein wenig Narzissmus kann inspirieren, strategisches Denken à la Machiavelli kann helfen, komplexe Probleme zu lösen, und emotionale Kälte kann in Krisen für klare Entscheidungen sorgen – solange die Balance stimmt. Es ist wichtig zu wissen, dass Menschen viele verschiedene Eigenschaften haben. Und der d-Faktro auch eine statistische Größe ist, die eine Normalverteilung zeigt. Das bedeutet: Es gibt Menschen, die höhere, mittlere und niedrige Werte haben. Hinzu kommt, dass diese sich oft mit anderen verbinden.

So gibt es narzisstisch geprägte Persönlichkeiten, die sich für das Wohl der Gesellschaft einsetzen. Sie messen ihren Erfolg auch an dem Mehrwert, den sie stiften. Das „dunkle“ ist so stark gezähmt.

Neben individuellen Eigenschaften spielt auch das System, in dem Menschen agieren, eine entscheidende Rolle. Ein Umfeld, das Egoismus belohnt oder moralische Enthemmung ignoriert, kann solche Eigenschaften verstärken. In der Politik beispielsweise fehlt oft eine klare Ausrichtung auf das „höhere Gute“, was dazu führt, dass destruktive Verhaltensweisen toleriert werden.

Lassen Sie uns noch mal etwas ins Detail gehen.

Dunkle Eigenschaften: Ein Überblick

Die dunklen Eigenschaften der Persönlichkeit umfassen eine Reihe von Verhaltensmerkmalen, die als sozial unangepasst oder destruktiv gelten. Sie sind nicht mit klinischen Erkrankungen wie Persönlichkeitsstörungen gleichzusetzen, sondern bewegen sich in einem Spektrum, das auch in gesunden Persönlichkeiten vorkommen kann.

Ein wissenschaftlicher Ansatz unterscheidet drei Kernmerkmale, bekannt als die dunkle Triade:

  1. Narzissmus: Menschen mit narzisstischen Zügen streben nach Bewunderung und Macht. Sie können charmant wirken, solange es ihrem eigenen Nutzen dient, scheuen sich aber nicht, andere auszunutzen.
    • Beispiel: Ein Manager, der die Arbeit seines Teams als seine eigene verkauft, um selbst im Rampenlicht zu stehen.
  2. Machiavellismus: Diese Eigenschaft beschreibt ein manipulierendes, strategisch berechnendes Verhalten, um eigene Ziele zu erreichen – oft ohne Rücksicht auf moralische Prinzipien.
    • Beispiel: Eine Kollegin, die absichtlich falsche Informationen streut, um ihre Konkurrenz in einem wichtigen Projekt zu sabotieren.
  3. Psychopathie: Menschen mit psychopathischen Zügen zeigen emotionale Kälte, impulsives Verhalten und eine geringe Empathie.
    • Beispiel: Ein Unternehmer, der ohne mit der Wimper zu zucken Mitarbeitende entlässt, um kurzfristige Gewinne zu maximieren.

Diese Eigenschaften stehen in gewisser Beziehung zu der dunklen Triade der Macht, über die ich hier geschrieben habe.

Darüber hinaus gibt es Modelle wie die „niederträchtigen Neun“ oder das „dreckige Dutzend“, die zusätzliche Merkmale beschreiben:

  • Egoismus: Das meint eine Haltung, die die eigenen Interessen über alles andere stellt, oft auf Kosten anderer. Beispiel Ein Kollege, der nur seine eigenen Projekte vorantreibt, auch wenn dies auf die Teamarbeit oder den Erfolg des gesamten Unternehmens geht.
  • Gier: Übermäßiges Verlangen nach materiellem Besitz und persönlichem Gewinn, unabhängig von den Konsequenzen für andere. Beispiel: Ein Unternehmer, der die Umwelt oder die Gesundheit seiner Mitarbeiter für Gewinnsteigerungen riskiert.
  • Moralische Enthemmung: Das Fehlen von ethischen Standards, was dazu führt, dass moralische Bedenken bei eigenen Handlungen ignoriert werden. Beispiel: Ein Manager, der unethische Geschäftspraktiken anwendet, um schnell an Macht oder Geld zu kommen, obwohl er weiß, dass diese Handlungen negative Folgen für andere haben.
  • Ansprüchlichkeit: Die Überzeugung, dass man besondere Rechte oder Privilegien hat, auch ohne sie verdient zu haben. Beispiel: Eine Person, die erwartet, dass sie ohne große Leistung oder Initiative befördert wird, nur aufgrund ihrer vermeintlichen „Wichtigkeit“.
  • Sadismus: Freude daran, anderen zu schaden oder sie zu quälen, sei es physisch oder emotional. Beispiel: Ein Vorgesetzter, der absichtlich Mitarbeiter demütigt oder in unangemessener Weise behandelt, nur um Macht und Kontrolle zu demonstrieren.
  • Selbstbezogenheit: Das ausschließliche Fokussieren auf das eigene Wohl, ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer. Beispiel: Eine Führungskraft, die ihre Zeit und Ressourcen nur für eigene Projekte nutzt und dabei die Bedürfnisse des Teams oder der Organisation ignoriert.
  • Zynismus: Eine Haltung des Misstrauens oder der Ablehnung gegenüber den Motiven und Absichten anderer. Beispiel: Ein Kollege, der bei jeder Idee oder Initiative nur negative und misstrauische Kommentare abgibt und niemals an das Gute in der Arbeit oder den Absichten anderer glaubt.
  • Rachsucht: Das Streben, sich für wahrgenommene oder tatsächliche Verletzungen an anderen zu rächen. Beispiel: Eine Person, die nach einem Konflikt bei der Arbeit absichtlich dazu beiträgt, dass der oder die andere weniger Anerkennung erhält oder benachteiligt wird.
  • Verachtung: Eine Haltung der Überlegenheit oder Geringschätzung gegenüber anderen, gepaart mit der Tendenz, diese herabzusetzen oder zu ignorieren. Ein Manager, der seine Mitarbeiter in Meetings ständig herabsetzt.

Was können wir tun?

Ein erster Schritt, um mit diesen Eigenschaften umzugehen, ist die Selbstreflexion. Testverfahren wie der sogenannte „D-Faktor-Test“ können helfen, die eigenen dunklen Seiten besser zu verstehen. Oder auch: Zu reflektieren, warum man vielleicht besonders allergisch auf ein bestimmtes Verhalten reagiert. Beispiel: Jemand ist selbst extrem harmonieorientiert, während der Kollege gesunde Lust auf Wettbewerb spürt. Der Kollege ist statistisch gesehen noch nicht rachsüchtig, wird aber so wahrgenommen.

Die dunklen Seiten der Persönlichkeit zu erkennen, heißt nicht, sie zu verurteilen, sondern sie in einem größeren Kontext zu betrachten. Denn wo Dunkelheit ist, kann auch Licht entstehen – und umgekehrt. Oft sind es die Strukturen einer Branche, die Verhalten fördern und es bestimmten Persönlichkeiten leichter machen.

Hören Sie dazu meinen Podcast bei Substack Weiterdenken:

Dunkle Eigenschaften von Svenja Hofert

Nr. 111 Wer ist der „Böse“ in unserem Land?

Weiterlesen auf Substack

Der Beitrag Riecht nach Rache: Von der dunkle Triade zur niederträchtigen Neun und dem Dreckige Dutzend erschien zuerst auf Svenja Hofert.

Svenja Hofert

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